Erklärung der Präsidentin zum fortgeschrittenen Rahmenabkommen mit Chile
Die Unterzeichnung des Fortgeschrittenen Rahmenabkommens und des Interim-Handelsabkommens zwischen der EU und Chile ist eine großartige Nachricht.
Als wir uns im Juni in Santiago trafen, stimmten Präsident Boric und ich überein, dass wir uns ins Zeug legen und die Abkommen bis Ende dieses Jahres über die Bühne bringen wollten. Das ist nun geschafft.
99,9 % der EU-Exporte nach Chile werden zollfrei sein. Gleichermaßen wird auch für Chiles Erzeugnisse der Zugang zum EU-Binnenmarkt leichter werden.
Diese neuen Abkommen stärken die Beziehungen zwischen der EU und Südamerikas fünftgrößter Volkswirtschaft. Vor allem wollen wir bei nachhaltigen Lieferketten für kritische Rohstoffe zusammenarbeiten. Das ist eine wunderbare Gelegenheit für unsere Industrien im Bereich der sauberen Technologien. Und gleichzeitig ein wichtiger Baustein für die offene strategische Autonomie der Union.
Die EU und Chile haben gemeinsame Grundwerte und Ziele. Wir setzen uns beide für die Achtung der Menschenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und den Schutz der Umwelt ein. Außerdem bekennen wir uns beide zur Dekarbonisierung. Deshalb haben wir diese Leitprinzipien in den Mittelpunkt unserer neuen Abkommen gestellt – sie werden die Richtschnur für unsere Handels- und Investitionsbeziehungen sein. Und das wiederum kann als Blaupause für künftige Handelsabkommen der EU dienen.
Ich freue mich, dieses neue Kapitel heute mit einem so wichtigen und vertrauten Partner aufschlagen zu können.
Zařazeno | st 13.12.2023 16:12:00 |
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Zdroj | Evropská komise de |
Originál | ec.europa.eu/commission/presscorner/api/documents?reference=STATEMENT/23/6598&language=de |
lang | de |
guid | /STATEMENT/23/6598/ |