Rede von Präsidentin von der Leyen bei der Übergabeveranstaltung zur Auslieferung von Bussen

Rede der Präsidentin: Auslieferung von Bussen

Sehr geehrte First Lady,

Liebe Olena,

Meine Damen und Herren,

ich freue mich, heute bei Ihnen zu sein. Die Ukraine geht immer noch durch sehr dunkle Zeiten, 600 Tage sind seit Beginn dieses brutalen Kriegs, den Russland gegen die Ukraine entfesselt hat, vergangen. Aber heute geht es um Hoffnung. Heute geht es um die Zukunft. Heute geht es um die Kinder.

Ich erinnere mich gut, als wir uns, liebe Olena, in Straßburg getroffen haben. Du hattest mich gebeten, dabei zu helfen, die Not der ukrainischen Kinder zu lindern, deren Schulen durch russische Bomben zerstört worden waren. Und mit ihren Schulen zerfiel auch ihre Welt. Mir war klar, dass die Europäische Union hier etwas unternehmen musste, um diesen Kindern zu helfen, damit sie auf andere Schulen gehen konnten, damit sie weiter lernen und spielen konnten. Und damit sie in diesen schwierigen Zeiten weiter Kinder bleiben konnten. Daher haben wir überlegt: Warum nicht an die Solidarität unserer Mitgliedstaaten, unserer Regionen, Städte und Unternehmen appellieren? Die Antwort war überwältigend. Ich war sicher, dass Reaktionen kommen würden, aber es war großartig, wie schnell und froh, etwas tun zu können, sie reagierten.

Jetzt sind wir hier, ein Jahr später. Die Kampagne „Schulbusse für die Ukraine“ ist ein großer Erfolg. Gemeinden und Unternehmen von überall in der Union spendeten 271 Busse. Wie Sie in dem kleinen Video gesehen haben, hat sich die Europäische Union darum gekümmert, sie in die Ukraine zu bringen. Und wir haben noch weitere 100 Schulbusse mitgebracht. Der russische Krieg mag ihnen die Unschuld ihrer Kindheit geraubt haben, doch er wird den Kindern nicht die helle und frohe Zukunft rauben, die sie verdienen. Ich danke jedem hier im Raum, der zu diesem Erfolg beigetragen hat. Die Zukunft sollte heute hier starten, mit Ihnen allen. Ich danke Ihnen sehr für Ihren Beitrag. Dies ist ein besonderer Tag.

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